Keimproblematik

Im Gesundheitswesen ist die Belastung durch Keime, insbesondere durch sogenannte multiresistente Keime (MRSA) zu einem großen Problem geworden. Jährlich infizieren sich 800.000 Menschen mit antibiotikaresistenten, nosokomialen Keimen. 30.000 dieser Infektionsfälle enden tödlich (Hellfeld).

Durch effizientere Hygienemaßnahmen ließe sich die Hälfte der Krankheits- und Todesfälle durch resistente Keime verhindern.

In der Lebensmittelproduktion sind Keime ebenfalls eine Herausforderung. Zwar gibt die sogenannte mittlere Haltbarkeitsdauer (MHD) eine Orientierung, dennoch werden viele Lebensmittel zu früh vernichtet. Laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) landen jedes Jahr weltweit 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel auf dem Müll.

Hygienischere Produktionsbedingungen könnten den Zeitraum der Lebensmittelsicherheit deutlich verlängern. Sie werden von den Herstellern wie auch von den Verbrauchern begrüßt.

Trinkwasser

Weltweit ist der Zugang für viele Menschen zu sauberem Trinkwasser ein wachsendes Problem. Geeignete, nachhaltige Desinfektionssysteme könnten die Trinkwasserversorgung in den betroffenen Regionen nachhaltig verbessern.

In vielen anderen Lebensbereichen spielt die Bekämpfung von luftgetragenen Mikroorganismen, wie Keime, Pilze und Sporen eine wichtige Rolle, zum Beispiel: Senioren- und Pflegeheime, Schulen, Kindergärten, aber auch in öffentlichen Verkehrsmitteln, Bädern und überall dort, wo vor allem über die Hände Griffe und Bedienungselemente laufender Keimdruck ausgeübt wird.

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